Kann man Spielautomaten austricksen?

Ein Spielautomat-Bildschirm zeigt Früchte, die Zahl Sieben und einen Flammen-Drachen im Hintergrund.
Geldspielautomat

Eine bestimmte Tastenkombination drücken und schon spuckt der Automat sein gesamtes Geld aus. So in etwa stellen es sich unerfahrene Spieler vor, wenn sie denken, dass es Spielautomaten-Tricks gibt. Der nachfolgende Ratgeber beleuchtet beide Seiten der Medaille. Was ist tatsächlich möglich und wo will man uns die Katze im Sack verkaufen?

Seriöse Spielautomaten bleiben immer fair

Zu schön wäre es, wenn wir mit einfachsten Tricks die Automaten manipulieren könnten. Im Sinne des Fair Plays – damit alle Spieler dieselben Gewinnchancen erhalten – ist dem aber nicht so. Physische Slot Machines kann man womöglich heute noch austricksen, aber das wäre illegal. Online besteht gleich gar keine Chance zu betrügen. Denn nichts anderes wäre es, wenn wir uns irgendwie einen unerlaubten Vorteil verschaffen könnten.
Deshalb achten Automatenhersteller auf hohe Sicherheitsstandards. Niemand soll mehr gewinnen als andere. Was längere Gewinnserien und Phasen mit anhaltendem Profit jedoch nicht ausschließt.
Wir reden immerhin von einem „Glücksspiel“. Wer Fortuna herausfordert, kann ihre Gunst erwerben und an manchen Tagen ihren Zorn zu spüren bekommen.

6 Tipps die wirklich funktionieren

Das waren jetzt genug schlechte Nachrichten. Wir wechseln zu Tipps und Tricks der Online Spielautomaten die wirklich funktionieren. Glücklicher Weise gibt es davon nämlich auch einige. Mit den Jahren sammelt man Erfahrungen. Folgende Kniffe bei Spielautomaten funktionieren wirklich:

  1. Die vermutliche beliebteste Strategie gestaltet sich ähnlich dem Martingale-Prinzip beim Roulette. Der Spieler wartet sechs bis acht Verlustrunden in Folge ab. Anschließend erhöht er den Einsatz immer um eine Stufe. In der Hoffnung, dass er nun bald den großen Treffer landet. Mit der gestiegenen Wette sollen die bisherigen Verluste ausgeglichen werden. Plus einen attraktiven Gewinn dazu. Diese Slot-Strategie funktioniert nur mit ausreichend viel Kapital. Das Vervielfachen geht schnell ins Geld!
  2. Eine Faustregel für gutes Money Management besagt, dass Spieler niemals mehr wie 1% ihres Guthabens in eine Drehung investieren sollten. Auf diese streut man das Risiko bzw. die Chance eine der großen Kombinationen zu treffen. Selbst wenn nur ein Cent pro Linie gewettet wird, können daraus mehrere Euro entstehen.
  3. Apropos Gewinnlinien: Sofern nicht fixiert, sollte man stets alle von ihnen aktiv geschaltet lassen. Wer hier spart, verpasst womöglich den ganz großen Treffer.
  4. Ein Blick in die durchschnittliche Auszahlungsquote lohnt sich. Alle seriösen Entwickler geben diese mit einem Prozentsatz an. Gut ist alles jenseits der 96%. Existiert ein progressiver Jackpot, so schmälert diese meistens die Quote (als Ausgleich zur Gewinnchance einer extrem hohen Summe).
  5. Kurze Sitzungen haben sich für viele Spieler als lohnenswerter herausgestellt. Sie vermuten dahinter einen „Effekt zur Anfütterung“. Wenngleich es dazu keinen realen Nachweis gibt, entsteht dieser Eindruck mehr als einmal. Anfänglich scheinen die Slot Machines mehr auszuspucken. Nach 10 bis 20 Minuten lässt dieser Effekt nach. Viele Spieler machen trotzdem weiter. Empfehlenswert ist der Wechsel bzw. die Sitzung gänzlich zu beenden. Manche loggen sich auch aus und gehen zum nächsten Online Casino.
  6. Da es sich hierbei um Videospiele handelt, sollte man alle 30 bis 60 Minuten sowieso eine Pause einplanen. Nicht nur für 5 Minuten, sondern es für den Tag auf sich beruhen lassen. So bleibt der Spielspaß erhalten, weil man es als Hobby betrachtet. Zu lange Sitzungen wecken das Gefühl weiter machen zu müssen.

Spielsucht verhindern: Kritische Fragen ehrlich beantworten

Anfänger stellen die Frage nach Spielautomaten-Tricks nur selten. Viel öfter werden Antworten von Stammspielern gesucht. Manche von ihnen betrachten es nicht mehr nur als Hobby. Deshalb ein paar mahnende Worte und kritische Fragen zum Schluss, welche man sich ehrlich beantworten sollte:

  1. Wie oft kreisen die eigenen Gedanken um das Spielen?
  2. Entsteht Nervosität, wenn eine Zeit lang nicht gespielt werden kann?
  3. Wurde schon Geld gewettet, welches zur Deckung anderer Ausgaben gedacht war?
  4. Hat man sich schon Geld geliehen, um damit sein Spiel zu finanzieren?
  5. Leiden andere Lebensbereiche (Job, Privat, Hobby) unter dem Glücksspiel?
  6. Entwickeln sich Automaten & Co langsam zum Hauptlebensinhalt?
  7. Wurde schon über kriminelle Ideen nachgedacht, um sich weiteres Geld zu beschaffen?
  8. Haben einen Freunde und Familie darauf angesprochen, dass man sich stark verändert hat?

Wer ein oder zwei dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet, sollte fachkundigen Rat aufsuchen. Es besteht Verdacht auf Spielsucht. Zumindest zeigt sich eine gewisse Tendenz auf und der sollte frühestmöglich entgegengewirkt werden.

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