Fatburner

Fatburner sind in aller Munde. Was genau man unter Fatburner versteht, welche Unterschiede es bei Fatburnern gibt und worauf Sie bei der Anwendung eines Fatburner achten sollten, erfahren Sie hier.

Fatburner Allgemeines

Durch die zunehmende Zahl der Übergewichtigen in der westlichen Welt entwickelten sich eine Reihe von Diäten. Viele davon sind äußert umstritten und basieren auf keiner wissenschaftlichen Erkenntnis. Eine davon ist die Fatburner-Diät. Fatburner sind eigentlich körpereigene Stoffe, die aber nun in jeder Form erhältlich sind, also Kapseln, Riegel oder Pulver und versprechen in kürzester Zeit, das Gewicht drastisch zu senken. Der Hintergedanke bei der Fatburner Theorie ist dem Körper möglichst viele Substanzen zuzuführen, die er für den Stoffwechsel benötigt, denn sie basiert darauf, dass Übergewicht eine Reaktion des Körpers auf zu wenige Vitalstoffe ist. Wenn diese Vitalstoffe, Fatburner, fehlen kann der Körper kein Fett abbauen und deshalb versucht man diese fehlenden Stoffe dem Metabolismus (Stoffwechsel) zuzuführen.

Fatburner – Wo kommen Fatburner vor?

Zu Fatburnern zählen Vitamine, Mineralstoffe, Hormone, Enzyme, aber auch Kaffee und Tee. Vor allem im hormonellen Bereich sind viele Fatburner zu finden. Um sich vor Krankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen oder Bluthochdruck zu schützen, die mit Übergewicht fast Hand in Hand erscheinen, greifen viele Menschen zu Hormonpräparaten um ihren Körper zu schützen. Die gängigsten Fatburnerhormone sind Carnitin und Capsaicin. Der Fatburner Carnitin ist ein Nahrungsinhaltsstoff, den der Körper auch selbst produziert, es ist aber auch vor allem in tierischen Produkten enthalten. Carnitin transportiert die Fettsäuren in die Mitochondiren, wo diese verbrannt werden. Capsaincin ist in Paprika und Chilli enthalten und fördert durch Mobilisierung von Fettreserven ebenfalls den Fettabbau. Nach der Fatburnertheorie gibt es weitere natürliche Fatburner wie Vitamin C, Magnesium und die Enzyme Papain aus Papayas oder Bromelin aus Ananas, aber auch Algenprodukte und Apfelessig.

Fatburner Wirkung und Unwirksamkeit

Der stärkste Fettverbrenner ist das Wachstumshormon Glukagon. Es lässt Muskel wachsen, verbrennt Fett und strafft die Haut. Außerdem wird es bei Hungergefühl ausgeschüttet, wenn die Kohlenhydrate der letzten Mahlzeit verbraucht sind. Dadurch soll die Leber angeregt werden zur Gewinnung Glukose (Traubenzucker) Fett aus den Zellen zu holen. Fatburner sollen also die Fettverbrennung so kräftig ankurbeln, dass man automatisch abnimmt, solange man genug davon isst. Leider werden die in den Lebensmitteln enthaltenen Enzyme (Eiweiß) bei der Verdauung verbrannt und können somit nicht mehr im Körper wirken. Glukagon spielt bei Erwachsenen nur eine untergeordnete Rolle bei der Regulierung des Körpergewichts, obwohl es auch während des Schlafes Fett aus den Fettzellen abbaut und Energie produziert. Weiters ist Übergewicht selten eine Reaktion auf fehlende Fatburner sondern ein Ausdruck einer gestörten Energiebilanz im Metabolismus. Die wichtigste medizinische Tatsache ist, dass die Fettverbrennung nur zum geringen Maß von den Fatburnern übernommen wird. Die eigentliche Verbrennung findet in den Muskelzellen statt und wenn dort kein Fett verbraucht wird, ändert sich auch nichts an den Fettzellen.

Fatburner – Sinn und Unsinn

Nicht umsonst sagen alle Ärzte der Welt "Mehr Bewegung" zu ihren Patienten. Viel Bewegung kurbelt den Fettstoffwechsel zusätzlich an, da mehr Energie verbraucht wird. Am besten eignen sich Ausdauersportarten. Idealerweise drei Mal in der Woche und zwischen 30 und 60 Minuten, denn erst dann schaltet der Körper von Kohlenhydrat- auf Fettverbrennung um. Eine Bio-Impedenz-Analyse wird nicht von wenigen Ärzten angeboten. Mit dieser Messung kann einfach und schnell die Fett und Magermasse bestimmt werden. Sie hilft bei der Erstellung eines Trainingplans. Darüber hinaus empfiehlt sich das so genannte Dreimahlzeitenkonzept. Dabei unterliegt der Insulienspiegel geringeren Schwankungen, als bei mehreren kleinen Mahlzeiten. Wenn weniger Insulin im Metabolismus ist, hat man weniger Hunger, denn Insulin regelt nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern auch.

5 Kommentare

  1. leider bin ich opfer eines betrÜgers hab seit dem 29.08.10 meine ware bezahlt und seit dem habe ich keine antwort mehr leider muss ich jetzt meine kur abbrehcen
    also von wegen die liefern…

  2. Carnitin, das oral zu zugefÜhrt wird, kommt gar nicht bei den muskeln an, die dann zur fettverbrennung beitragen soll. also ist zusätzliche zufuhr unsinnig.

  3. Hallo,
    in dem Text sind jede Menge Fehler drin
    zB Glucagon ist kein Wachstumshormon, Enzyme werden nicht verbrannt, nach 30Min = Fettverbrennung usw.
    MfG
    René Ahrens

  4. Carnitin ist kein Hormon sondern eine quartäre Ammoniumverbindung und wird zu den Vitaminoiden gezählt.
    Capsaicin ist ein Alkaloid (Vanillylamid) und in hÖheren Dosen giftig.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*