Wohnen auf Zeit

Wer längere Zeit in einer fremden Stadt verbringen muss, für den eignet sich das Modell „Wohnen auf Zeit“. Unter Wohnen auf Zeit verbergen sich zumeist möblierte Zimmer oder Wohnungen, die über deren Besitzer oder spezialisierte Vermittlungsagenturen angemietet werden können. Besonders für Geschäftsreisende oder Studenten bietet sich wohnen auf Zeit an. Was Sie über Wohnen auf Zeit wissen sollten, erfahren Sie hier:

Es gibt verschiedene Arten von Mietverhältnissen, die je nach den Bedürfnissen und Wünschen der Mieter und Vermieter angepasst werden können. Hier sind einige der häufigsten Mietverhältnisse:

  1. Befristete Miete: Dies ist eine Art Mietverhältnis, bei dem der Mieter das Mietobjekt für eine festgelegte Dauer mietet, normalerweise ein bis zwei Jahre. Nach Ablauf der Befristung endet das Mietverhältnis automatisch.
  2. Unbefristete Miete: Dies ist eine Art Mietverhältnis, bei dem der Mieter das Mietobjekt auf unbestimmte Zeit mietet. Das Mietverhältnis endet normalerweise, wenn der Mieter oder der Vermieter kündigt oder wenn eine der Parteien stirbt.
  3. Wohnungsmiete: Dies ist eine Art Mietverhältnis, bei dem der Mieter eine Wohnung mietet, die in einem Mehrfamilienhaus oder in einem anderen Wohngebäude gelegen ist. Der Mieter hat normalerweise exklusiven Zugang zu der Wohnung und teilt sich eventuell Gemeinschaftsräume wie Treppenhaus, Waschküche oder Garten mit anderen Mietern.
  4. Hausmiete: Dies ist eine Art Mietverhältnis, bei dem der Mieter ein Haus mietet, das auf einem Grundstück steht. Der Mieter hat exklusiven Zugang zum Haus und zum Grundstück und ist für die Pflege und Instandhaltung des Hauses verantwortlich.

Es gibt auch andere Arten von Mietverhältnissen, wie zum Beispiel Gewerberaummiete, bei der der Mieter einen Raum oder eine Einheit in einem Gewerbegebäude mietet, oder Landwirtschaftsmiete, bei der der Mieter Land mietet, um Landwirtschaft zu betreiben.

Wohnen auf Zeit – die Kennzeichen

Wohnen auf Zeit ist gerade für längere Aufenthalte in fremden Regionen eine attraktive Lösung. Denn Wohnen auf Zeit ist zumeist günstiger als die langfristige Unterbringung in einem Hotel. Daneben sind Zeitwohn-Immobilien größtenteils möbliert. Wer sich also übergangsweise in einer neuen Umgebung befindet, beispielsweise durch eine berufliche Versetzung o.ä. bedingt, fühlt sich in einer möblierten Umgebung mit Sicherheit wohler als in einem anonymen Hotel. Darüber hinaus kann man Einrichtungsgegenstände wie Küche, Waschmaschine oder ähnliches nutzen, die einem im klassischen Hotel oder einer Pension nicht zur Verfügung stehen würden.

Wohnen auf Zeit – das Angebotsspektrum

Wie bei Hotels und Pensionen gibt es auch beim Wohnen auf Zeit einige Unterschiede im Preis-Leistungsverhältnis. Die günstigste Möglichkeit beim Wohnen auf Zeit ist sicherlich die Unterbringung in einem einfach möblierten Apartment oder in einem WG-Zimmer. Danach folgen komplette Wohnungen oder Häuser bis hin zur Villa in, in der man auf Zeit wohnen kann. Welche Lösung beim Wohnen auf Zeit für Sie die beste ist, hängt sicherlich von den individuellen Wünschen und Vorlieben ab. Und vor allem auch vom Budget. Entscheidend ist auch die Mietdauer, die beim Wohnen auf Zeit einige Monate bis hin zu mehreren Jahren betragen kann – hierbei müssen sich Mieter und Vermieter einig werden. Die meisten Immobilien, die über Agenturen vermittelt werden, haben eine festgelegte Mindestmietdauer.

Wohnen auf Zeit – die Anbieter

Wenn Sie sich für das Wohnen auf Zeit interessieren, gibt es mehrere Möglichkeiten vorzugehen. Eine gute Recherchequelle für Zeitwohn-Immobilien ist das Internet. Dort findet man entweder Agenturen, die wohnen auf Zeit anbieten oder Privatpersonen, die ihre eigenen vier Wände für einen bestimmten Zeitraum untervermieten möchten. Die Agenturen, die sich auf Zeitwohnen spezialisiert haben, vermitteln Immobilien zwischen Vermieter und Mieter. Ähnlich wie ein Makler erheben Sie eine entsprechende Gebühr. Seriöse Anbieter überprüfen sowohl die angebotenen Immobilien und deren Qualität als auch die Interessenten. Gerade das Wohnen auf Zeit in Privatimmobilien ist Vertrauenssache. In Großstädten findet man vermehrt professionelle Zeitwohn-Agenturen vor. Bei der Suche nach einer solchen Agentur helfen auch das örtliche Telefonbuch oder die Gelben Seiten weiter.

Wohnen auf Zeit – für wen lohnt sich´s?

Der klassische Zeitwohnkunde ist der Beruftätige, der im Auftrag seines Unternehmens in eine andere Stadt versetzt wird. In der Regel behält der oder diejenige den bisherigen Wohnsitz und bedarf deshalb auch einer möblierten Immobilie. In vielen Fällen kommt die Firma für die Mietkosten auf, die im Rahmen des Wohnens auf Zeit entstehen. Solche Dienstwohnungen werden von den Angestellten häufig nur an Wochentagen bewohnt. Am Wochenende reisen, die Mieter, sofern räumlich möglich, wieder in ihre Privatwohnung. Es gibt aber auch einige Fälle, in denen ganz Familien nach Immobilien für einen festgelegten Zeitraum suchen. Neben den finanziellen Aspekten spielt vor allem die Dauer beim Wohnen auf Zeit eine gewisse Rolle. In den meisten Fällen rechnet sich Wohnen auf Zeit erst ab einigen Wochen oder Monaten. Für kürzere Mietzeiten kommen dann doch eher das Hotel, die Pension oder einer Ferienwohnung in Frage.

Gibt es einen Mietvertrag?

Ja, beim „Wohnen auf Zeit“ wird ein Mietvertrag abgeschlossen. Ein Mietvertrag ist ein schriftlicher Vertrag zwischen dem Vermieter und dem Mieter, der die Rechte und Pflichten beider Parteien bei der Vermietung einer Immobilie festlegt. Der Mietvertrag kann entweder befristet oder unbefristet sein, je nach den Bedürfnissen und Wünschen der Mieter und Vermieter. Im Mietvertrag werden in der Regel Details wie die Mietdauer, die Mietzahlungen, die Kaution, die Nutzung des Mietobjekts, die Instandhaltungspflichten und die Kündigungsbedingungen festgelegt. Es ist wichtig, dass sich beide Parteien an die Bedingungen des Mietvertrags halten, um Probleme zu vermeiden.

Es ist auch möglich, dass beim „Wohnen auf Zeit“ kein schriftlicher Mietvertrag abgeschlossen wird, sondern dass sich die Mietbedingungen mündlich oder informell vereinbaren. In diesem Fall besteht jedoch immer noch ein Mietverhältnis, auch wenn kein schriftlicher Vertrag vorliegt. Es ist jedoch empfehlenswert, immer einen schriftlichen Mietvertrag abzuschließen, um die Rechte und Pflichten beider Parteien klar festzulegen und zu dokumentieren.

3 Kommentare

  1. Dem kann ich nur zustimmen Zweitwohnen.de und Pflock zeitwohnen Vorsicht besser Finger weg unseriöser geht es nicht !!!

  2. Möchte meine Wohnung auf Zeit 3 bis 8 Monate vermieten Lage zwischen München und Ingolstadt
    wer hat erfahrung
    Danke
    Hermann

  3. Erfahrungen über Zeitwohnwerk / Pflock Zeitwohnen bzw. http://www.zeitwohnen.de auch http://www.zeitwohnwerk.de
    Ich habe keine besonders gute Erfahrungen mit diesem Makler gemacht! Es werden Wohnungsangeboten offeriert die in Wirklichkeit nicht exsistieren. Hier wird mit den Worten geworben über 2000 Angebote in Köln und Bonn… tätsächlich sind dies Fake Angebote mit dem Vermerk „Bezug nach Absprache“ wobei die Absprach bzw. das Bezugdatum natürlich auch in 2 Jahren sein kann.
    Alles nur Lockvogelangebote um eine Unterschrift zu bekommen.

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